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Dubmones

Von der Theorie inspiriert: Was wäre, wenn sich eine Punkrock-Band wie The Ramones zum Zeitpunkt ihrer Gründung in einem anderen Teil der Welt getroffen hätten? Was wäre, wenn sie sich nicht in NYC, sondern in Kingston gefunden hätten, und wie hätten sie damals – nicht von MC5 und den Stooges sondern von Toots & The Maytals und King Tubby inspiriert - ihre Anti-Haltung zum Ausdruck gebracht? Eine wahrscheinlich bizarre Theorie – und das obwohl beide Szenen einen gemeinsamen Ursprung haben, der in verschiedenen Teilen der Welt einfach nur unterschiedliche Wege eingeschlagen hat: der Rock’n’Roll.

Aber bizarre Theorien und die Schaffung einer musikalischen Vision sind für die DUBMONES nichts Neues: Entstanden aus der Entourage von dubXanne (The Police In Dub, 2008) gibt deren neues Projekt einen Einblick, wie es geklungen hätte, wenn die Ramones ihre Songs auf eine andere Art und Weise interpretiert - und gleichzeitig die ursprüngliche Einstellung und Botschaft der Band beibehalten - hätten.

„Interpretationen von z.B. „Blitzkrieg Bop“, „Sheena Is A Punkrocker“, „I Wanna Be Sedated“ oder „Rock’n’Roll Highschool“ ergeben ein musikalisch äusserst faszinierendes Album, irgendwo zwischen Rocksteady, Early Reggae und Dub – Ramones-Klassiker im Schafspelz. Basierend auf der Idee, wie es hätte klingen können, wenn Joey, Johnny, Dee Dee und Tommy sich in ihrem Proberaum getroffen hätten und „eine Art Rocksteady“ jammen würden. Genauso wie sie Anfang der 70er Jahre in Queens, NYC eigentlich „irgendeine eine Art Rock'n'Roll“ spielten, und es auf diese Weise und ohne es zu ahnen, zu den sogenannten Erfinder des Punkrock gebracht haben. Und sie damit bis zum heutigen Zeitpunkt die Vielfalt der heutigen globalen Musikszene bereichern, und eine anhaltende Bewegung geprägt haben.

Das Album DUBMONES – A Tribute To The Ramones (Frühjahr 2025, Echo Beach) enthält all ihre größten Hits, inspirierte Interpretationen der Ramones-Klassiker. Durch die Beteiligung einer Vielzahl jamaikanischer Veteranen wie Dennis Alcapone, Keith & Tex, Prince Alla, Susan Cadogan, U Brown, Earl 16, Welton Irie, Ranking Joe, Oku Onuora und Ranking Ann, aber auch durch die Liste an zeitgenössischen Reggae-Croonern wie Alpheus, Horseman, Jr Thomas, Shniece und Sebastian Sturm entstanden 11 Tracks, welche vielleicht das Potential haben, sich ebenso zu zeitlosen Klassikern einer Szene zu entwickeln, wie es einst die Originale in ihrer geschafft haben.

tickets

Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa-So 10-18 Uhr

artist

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Felix Kahl

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