Finn Vincent Moriz ist ein Popmusiker, wie es ihn lange nicht mehr im deutschsprachigen Raum gab. Es gelingt ihm, Elemente aus der Tradition des Singer/Songwriters aufzugreifen, weiterzudenken und zu modernisieren. So kombiniert er poetisches, präzises und sprachlich versiertes Storytelling mit tanzbaren, eingängigen Arrangements. Indie-Soundwelten treffen auf starke Pop-Refrains, verzerrte Instrumente auf elektronische Elemente und eine große atmosphärische Dichte. Alles stets eingebettet in die gekonnte, soundliche Detailverliebtheit von Philipp Schwär - dem Produzenten des Projektes. Die Songs, die am Ende dabei entstehen, sind tiefgehend und trotzdem leicht, so dass man genauso dazu feiern, als auch allein in seinem Bett dazu träumen kann. Finn Vincent Moriz ist einer der Menschen, die eine besondere Aura haben, eine besondere Ausstrahlung, eine charakteristische Sphäre, die ihn und seine Musik umgibt. Er hat eine deutliche künstlerische Handschrift und präzise Vision, die sich durch alle Aspekte des Projektes ziehen. Endlich gibt es im deutschsprachigen Raum wieder jemanden, der nicht bloß kopiert, was es schon vor ihm gab. Jemanden, der die Popmusik ein Stück weit neu erfindet und dabei trotzdem den Zeitgeist einfängt.